CSA Reihe (CS-302 und CS-322)
Kombinierter Korrosions-/Betonwiderstand- und Temperatursensor für Bauten im Bestand
Dieser Sensor für bestehende Bauteile misst die wichtigsten Parameter für die Beurteilung der Korrosionsgefährdung der Bewehrung. Er besteht aus einem segmentierten Rohr aus nichtrostendem Stahl für die Feuchtemessung, 2 Betonstahl-Sensoren für Korrosionsstrommessungen und 2 PT 1000 Temperaturelementen. Der Sensor wird in ein Bohrloch Ø 22 mm versetzt und der schmale Ringspalt wird mit einem Spezialmörtel verpresst. Die dünne Mörtelschicht nimmt die Umgebungs-
bedingungen vom Beton rasch an (Erfahrungswert ca. 2 Wochen). Durch die Messung des elektrischen Betonwiderstandes (Impedanzmessung bei 1 kHz) zwischen Segment und umgebender Bewehrung kann unter Berücksichtigung der Zellkonstante der spezifische Betonwiderstand (Kehrwert der Leitfähigkeit) berechnet werden. Mit Hilfe der gemessenen Betontemperaturen kann eine Temperaturkompensation der Betonwiderstände durchgeführt werden. Mit den beiden Betonstahlsensoren wird der Korrosionsstrom (Makroelementstrom) zur umgebenden, passiven Bewehrung gemessen. Dieser Strom kann direkt in einen Abtrag umgerechnet werden. [Datenblätter]
CSC Reihe (CS-010 und CS-040)
Initiierungs- und Korrosionsfortschritt-Sensor für neue oder instandgesetzte Bauwerke
Mit diesem Sensor, der ein Frühwarnsystem für Korrosion darstellt, wird das Fortschreiten der Front des kritischen Chloridgehaltes für die Auslösung von Lochfrass gemessen. Der Sensor besteht aus 4 normalen Betonstählen, die in einem gewissen Abstand (variable Betonüberdeckung) am Sensorträger sitzen. Der Sensor mit den 4 Betonstählen wird mittels einer speziellen, verschiebbaren Halterung an der bestehenden Bewehrung befestigt. Dabei befinden sich die ersten 2 bis 3 Betonstahlsensoren vor der ersten Bewehrungslage. Diese Halterung stellt gleichzeitig den Anschluss an die allgemeine Bewehrung sicher. Überwacht wird der Korrosionsstrom (Makroelementstrom) zwischen Betonstahlsensor und umgebender Bewehrung. Bei einer Aktivierung der Korrosion (Initiierung) steigt der Korrosionsstrom exponentiell an, was auf die Auslösung von Lochfrass zurückzuführen ist. Da die Chloridfront die statische Bewehrung noch nicht erreicht hat, können Massnahmen getroffen werden, um den weiteren Chlorideintrag zu verlangsamen oder zu stoppen. Anstelle des Korrosionsstromes kann auch das Potential der Betonstahl-
sensoren gemessen werden. Dazu muss aber zusätzlich eine geeignete Referenzelektrode einbetoniert werden. [Datenblätter]
CSR Reihe (CS-402)
Betonwiderstandssensor für neue oder instandgesetzte Bauwerke
Dieser Sensor dient der Überwachung des Wasserhaushaltes im Beton und kann beispielsweise zur Kontrolle der Wirksamkeit eines Oberflächenschutzsystems (Hydrophobierung oder Beschichtung) eingesetzt werden. Der Sensor besteht aus 4 dünnen Stäben aus nichtrostendem Stahl und 2 PT 1000 Temperaturelementen in zwei Tiefenlagen. Er wird analog zum
CS-040 an der Bewehrung befestigt. Durch die Messung des elektrischen Betonwiderstandes (Impedanzmessung bei 1 kHz) zwischen einem Stab und der umgebenden Bewehrung kann unter Berücksichtigung der Zellkonstante der spezifische Betonwider-
stand (Kehrwert der Leitfähigkeit) auf einer gewissen Tiefenlage berechnet werden. Durch die unterschiedliche Einbettungstiefe der Stäbe ergibt sich ein Widerstands- bzw. Feuchteprofil. Mit Hilfe der gemessenen Betontemperaturen kann eine Temperatur-
kompensation der Betonwiderstände durchgeführt werden. [Datenblätter]
TFB Diagnostic Systems AG
Lindenstrasse 10
5103 Wildegg
Tel: 062 887 71 75
info@tfb.ch